DXA - Knochendichtemessung

Die einzige Möglichkeit einer frühen Diagnosestellung der Osteoporose, also vor dem Auftreten von Frakturen, ist die Quantifizierung der Knochendichte. Knochendichtemessungen analysieren die Knochendichte in verschiedenen Arealen des Skeletts und erlauben eine Risikoaussage für spätere Frakturen. Liegen bereits Frakturen vor, erlaubt die Messung der Dichte eine Sicherung der Diagnose und den Schweregrad des Knochenschwundes. Nach den Leitlinien der Dachgesellschaften (DVO) sollte die Messung mit der DXA-Methode erfolgen, da es sich hier um die ausgereifteste Methode handelt und für alle Therapiestudien weltweit verwandt wurde. Gemessen wird die Knochendichte am Achsenskelett (Lendenwirbelsäule) und der Hüfte, ggf. auch am Unterarm. Die Methode ist strahlungsarm (ca. 1 % einer Wirbelsäulenaufnahme) und dauert nur wenige Minuten. 

Die Knochendichtemessung ist eine Methode zur Überprüfung des Knochenmineralgehaltes. In unserer Praxis wird das Messergebnis immer zusammen mit individuellen Aspekten der Patienten: Lebensalter, Krankengeschichte, Risikofaktoren für Osteoporose, Beschwerden und Symptome sowie mögliche Krankheiten, die eine Osteoporose auslösen können, bewertet. Hier gibt die Basisdiagnostik meist schon Hinweise.

Auch zur Verlaufskontrolle unter der Osteoporosetherapie wird die DXA häufig herangezogen. Sie kann hier sinnvoll sein, um ein weiteres Abfallen der Knochendichte nach ein bis zwei Jahren unter einer Therapie zu erkennen und die Behandlung gegebenenfalls auch umzustellen.

Die Kosten für die Osteoporosemessung werden von den gesetzlichen Kassen als Vorsorgemaßnahme  jedoch nicht übernommen. Bei den Privatkassen erfolgt eine vollständige Erstattung.

 

Unser Leistungsspektrum

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