Knochenszintigraphie

Die Skelett- oder Knochenszintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, mit der sich krankhafte Veränderungen des Skelettsystems nachweisen lassen. Dazu wird eine geringe Menge einer schwach radioaktiven Substanz verabreicht, welche sich im gesamten Knochenskelett anreichert. Anschließend wird mit Hilfe einer Gamma-Kamera das Ganzkörperskelettsystem als sogenanntes Skelettszintigramm aufgenommen.

Mit dieser Untersuchung lassen sich krankhafte Veränderungen des Skeletts wie Entzündungen, Knochenbrüche, Verschleißerscheinungen, Knochentumore oder Knochenmetastasen eines Tumors sehr gut und frühzeitig nachweisen. Mit der Untersuchung lassen sich auch Lockerungen von Gelenkprothesen feststellen und Lockerungen von eingebrachtem Metall in der Wirbelsäule nachweisen.

 

Unser Leistungsspektrum:

Diagnostik:

  • Onkologische Fragestellungen (Primärstaging und Verlaufskontrollen)
  • Orthopädische und traumatologische Fragestellungen (Prothesenschaftlockerungen, Knocheninfekte, unklare Röntgenbefunde oder Schmerzzustände des Skelettsystems, Nachweis von Stressfrakturen, etc.)
  • Funktionelle Bestandsaufnahme vor und nach operativen Eingriffen an der Wirbelsäule (Nachweis von aktivierten Facettensyndromen, Fehlbelastungen, etc.)
  • Ermöglicht wird diese Art der erweiterten Skelettdiagnostik durch den Einsatz von 3-Phasen-Szintigraphien und Weichteilszintigraphien sowie den Einsatz von dreidimensionalen Computerauswertungen (SPECT-Schnitt-Technik) mit Ganzkörperskelettszintigraphie.

Therapie: palliative Schmerztherapie

  • Palliative Schmerztherapie mit modernsten Isotopen (zum Beispiel Samarium, Radon Ra 222), neue therapeutische Prinzipien zur Bekämpfung des Tumorschmerzes (zum Beispiel bei Skelettmetastasen)

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